29.09.2020
Güssinger unter dem Hammer
Die Insolvenz des burgenländischen Mineralwasserherstellers sorgte Ende 2019 für Schlagzeilen, ein Sanierungsverfahren scheiterte. Am 13. Oktober 2020 werden über 1.300 Positionen des Traditionsunternehmens bei einer Auktion versteigert – von Abfüllanlagen und Edelstahltanks bis zu hunderttausenden Wasserflaschen. Auch so manches Erinnerungsstück können Fans der Marke Güssinger ergattern.
Quelle seit der Römerzeit
Schon seit der Römerzeit soll die burgenländische Vitaquelle als Trink- und Heilquelle genutzt worden sein. Diese Tradition hat vorerst ein Ende, mittlerweile wurde der Betrieb in Sulz im Burgenland gänzlich eingestellt. Nun werden über 1.300 Positionen der Güssinger Beverages & Mineralwater GmbH auf aurena.at versteigert.
Wer sich einen Überblick über die Vielfalt der Positionen verschaffen möchte, hat die Möglichkeit zur Besichtigung vor Ort am Betriebsgelände am 12. Oktober 2020, 13:00 – 15:00 Uhr.
Produktionsanlagen, Werkzeug und Büromöbel
Die Auktion umfasst die Produktionsanlagen und die Labor-Ausstattung von Güssinger genauso wie das Büro-Inventar und die Ausstattung der Betriebswerkstatt. Unter den Hammer kommen beispielsweise:
- Abfüllanlagen, Verpackungsanlagen und diverse Filtersysteme
- Edelstahltanks mit einem Gesamtvolumen von 1 Mio. Liter
- Werkzeug, Büromöbel, Labor-Messgeräte, Gabelstapler, etc.
Palettenweise Mineralwasserflaschen
Über 500.000 gefüllte Vitaquelle Mineralwasserflaschen können bei der Auktion im großen Stil palettenweise bei Rufpreisen ab 1 Euro ersteigert werden, ebenso über 150.000 leere Glasflaschen.
Kult-Artikel für Nostalgiker
Und auch jene, die ein persönliches Erinnerungsstück der traditionsreichen Marke ergattern möchten, haben bei der Auktion die Gelegenheit: Versteigert werden etwa die Güssinger Flaschensammlung der vergangenen Jahrzehnte, ein kultiges Lastenfahrrad oder Werbeschilder, historische Bilder und Urkunden rund um die Vitaquelle.